Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern 2001

Unser Team am Start
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Da wir in den Osterferien schon zwei Wochen in Miami waren (allerdings ohne Räder) reichten unsere Finanzen im Sommer nur noch zu einem vierzehntägigen Radlerurlaub in heimischen Gefilden. Aber dafür waren wir diesmal nicht allein unterwegs. Wir hatten Manfred und Maria, Freunde aus Regensburg, überredet, mit uns gemeinsam die Höhen und Tiefen des Radlerurlaubs zu erleben.

Entlang eines Sees zum 5-Sterne-Campingplatz
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Wer die langen und komplizierten An und Abfahrten mit Flugzeug oder Zug / Schiff scheut, dem kann gesagt sein, er / sie ist in Brandenburg bestens aufgehoben mit seinem Fahrrad. Über kleine Nebenstraßen sind fast alle Zeltplätze zu erreichen. Waldwege und Erdstraßen führen weitab vom starken Verkehr durch verträumte Dörfer, die sich in den Jahren nach der Wende zu romantischen kleinen Schmuckstücken entwickelt haben. Teilweise konnten wir auch den Fernradweg Berlin Kopenhagen oder den Müritz Radrundweg nutzen. Zwar sind die Zeltplätze nicht mit den Standards am Bodensee oder am Donauradweg zu vergleichen, aber es fehlen auch Hektik und Überfüllung. Und für einen zünftigen Radwanderer ist das Erlebnis Natur verbunden mit Ruhe und Entspannung sicher wichtiger als eine Minigolfanlage oder ein Aufenthaltsraum mit Fernseher.
Manchmal hatten wir aber etwas zu viel Natur und zwar von oben, sprich: Es regnete bis auf einen Tag täglich mehrmals. Aber das hat sicher nichts mit Brandenburg oder Mecklenburg- Vorpommern zu tun, sondern mit der Großwetterlage, die zu dieser Zeit über Deutschland lag.

An der Müritz auf dem Radrundweg

Rastplatz in der Schorfheide
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Jeden Abend konnten wir unser Zelt an einem See aufbauen. Eine überdachte Sitzgelegenheit fand sich auch fast immer um unser Abendessen zu kochen. Oder wir sind in die nahe gelegene Dorfgaststätte gegangen um uns Kraft für den nächsten Tag anzufuttern. Unsere verbrauchten Mineralstoffe tankten wir mit Hilfe von Bier nach.
Besondere Besichtigungspunkte waren:
Ziegeleiparkmuseum in Mildenberg
Schloss Rheinsberg
Kloster Malchow
Wisentgehege Damerower Werder
Adlerstation in Federow
Schliemann Museum in Ankershagen
Fontane Haus in Carwitz
Kloster Chorin
die Schorfheide mit dem Großtierreservat
Was noch wichtig ist, eine gute Vorbereitung trotz des Heimvorteils. Da die Straßen und Wege nicht immer leicht zu fahren sind, sollte sich zumindest im Hinterrad eine Hohlkammerfelge befinden. Nicht umsonst taufte Maria Teile der Uckermark kurzerhand in "Stuckermark" um.
Trotzdem eine Tour, die weder ich noch sonst ein Teilnehmer dieser Fahrt missen möchten.
Jane
Bilder von der Tour:
(zum Vergrößern
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